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Starke Tuggner Leistungen am Wochenende

Auch in der Adventszeit zeigten sich mehrere TuggnerAktive noch nicht wettkampfmüde. An mehreren Orten kämpften sie wacker und kehrten erfolgreich in die March zurück.

Angeführt von Präsident Ueli Bamert begaben sich am frühen Samstagmorgen vier Tuggner Ringerinnen und Ringer auf eine siebenstündige Reise. Ziel war der kleine Ort Ceyrat im Süden Frankreichs, unweit von der Küstenstadt Montpellier gelegen. Die Mattenkämpfer der Ringerriege Tuggen nahmen an der 22. Trophäe des Volcans teil. Bereits am Samstag fand dort ein Freistilturnier statt, die Märchler nahmen aber aus zeitlichen Gründen am Grecoturnier vom Sonntag statt. Nach der Abwaage am Samstagabend bezogen die Tuggner ihr Quartier und gingen gut vorbereitet in die Zweikämpfe. Dies zeigte sich auch in den guten gezeigten Leistungen.

Silber und Bronze für Lötscher und Maliqi

Bei den Frauen verlor die technische Leiterin der RR Tuggen, Miriam Lötscher im ersten Duell gar keine Zeit. Schon nach rund 20 Sekunden beförderte die Tuggnerin ihre Gegnerin auf die Schultern. Im zweiten Kampf musste Lötscher mehr kämpfen. Sie geriet früh in Rückstand. In der Folge biss sich Lötscher ins Gefecht, holte auf und konnte ihre Gegnerin gar noch auspunkten. Der Final gegen eine französische Kaderringerin wurde dann eine klare Sache. Lötscher kam nie richtig ins Ringen, wurde ausgepunktet und durfte sich über die gewonnene Silbermedaille freuen. Luan Maliqi startete in der U15 Altersklasse zum ersten Turnier im Ausland. Maliqi begann nervös, konnte aber seine ersten beiden Kämpfe gewinnen. Die Niederlage im dritten Kampf war keinesfalls zwingend, sondern eher Maliqis Eigenfehlern zu verschulden. Dadurch verpasste der Tuggner das Finale. Dafür verlief der Bronzekampf erfolgreich und umso dramatischer. Maliqi lag schnell mit 1:6 zurück, doch aufgeben war für ihn ein Fremdwort. Maliqi biss sich richtig rein und holte alles wieder auf. Sekunden vor Schluss gelang dem Märchler eine hohe Wertung und beim Stand von 13:12 konnte Maliqi seinen Gegner gar noch schultern. Die Freude über die gewonnene Bronzemedaille war riesig. Auch Dmitri Patskov und ZiaullahDurani erlebten ihre Feuertaufe an einem ausländischen Turnier. Beide zeigten gute Kämpfe und belegten mit je einem Sieg und zwei Niederlagen den neunten Rang von 16 Teilnehmern.

Jonas Müller Schweizermeister mit Willisau

Seit zwei Jahren verstärkt der Tuggner Teamcoach Jonas Müller in der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft als Doppellizenzringer das Luzerner NLA-Spitzenteam Willisau. Nach dem gewonnenen Meistertitel letztes Jahr war Willisau auch dieses Jahr im Final gegen Einsiedeln wieder zu favorisieren. Am ersten Kampf in Rothenthurm siegte Willisau mit 17:21 und Müller kam aus taktischen Gründen noch nicht zum Einsatz. Am Samstagabend aber in Willisau, vor über 2300 Zuschauern, belegte der 24jährige angehende Lehrer eine tragende Rolle. Bis 65kg Greco hatte Müller die Aufgabe, den sehr starken Greco-Routinier Jan Neyer zu entschärfen. «Ich war doch sehr nervös vor dem Kampf, denn ich wusste, bei einem engen Ausgang liegt es diesmal auch an mir zu siegen. Aber ich fühlte mich gut vorbereitet und stellte mir vor, einfach so zu ringen wie jeweils im Training». Dies sah man dann auch im Kampf gegen Neyer. Müller nahm den äusserst hart geführten, sechsminütigen Abnützungskampf gegen den Einsiedler an. Die erste Halbzeit gehörte Neyer und Müller wurde passiv gestellt. In der Bodenlage verteidigte sich der Tuggner aber geschickt und gab keine weiteren Punkte ab. In der zweiten Hälfte erhöhte Müller den Druck und zwang den Einsiedler selber in Bodenlage. In dieser gelang dem Tuggner mit letztem Einsatz dank einem Durchdreher eine Zweierwertung und verteidigte diesen Vorsprung bis zur Schlusssirene. Mit seinem knappen Sieg trug der Märchlerseinen Anteil zum knappen 18:16 Endsieg für Willisau und durfte zusammen mit seinen Teamkollegen den 19. NLA-Meistertitel feiern. Dazu meinte Müller, «der erste Meistertitel letztes Jahr war schon eindrücklich, doch dieser ist schöner. Diesmal konnte ich im Final meinen Kampf gewinnen und dem Team so auch richtig mithelfen».

HRU


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